Jedes zweite Spiel ohne Gegentreffer. 5 von 11 Spielen zu Null und nur 9 Gegentore! So sah die überaus erfolgreiche Hinrunde von Jonathan Jäger bei der WSG Tirol U-13 aus. .
Im Sommer der Saison 22/23 entschied sich Jonathan den nächsten Schritt zu machen. Er wechselte in die Nachwuchsabteilung des Bundesligisten WSG Tirol. Wie wir gemeinsam mit Jonathan daran gearbeitet haben, sein Spiel mit dem Fuß entscheidend zu verbessern, ist Thema dieses Beitrags.
Verbesserung des Passspiels
Techniktraining für das Torhüterspiel
Basisfertigkeiten bilden das Fundament: Um das Passspiel eines Tormanns auf das nächste Level zu bringen, ist es in einem ersten Schritt unumgänglich, die zentralen Grundlagen - wie das Spiel mit 2 Kontakten - zu festigen und zu automatisieren.
Erhöhte Komplexität mit kognitiven Anforderungen:
Übungen, die auch kognitive Aspekte beinhalten (3 Tore, 3 Farben), wurden von uns in das Training integriert. Dadurch werden die Anforderungen an die Spieler deutlich erhöht, die technische Ausführung wird zunehmend automatisiert. Dabei ist ein sehr aufmerksames und detailliertes Coaching sehr wichtig.
Schnelle Entscheidungsfindung und Antizipation
Torwart als Feldspieler
Zum einen haben wir ihn in den Spielformen oft nicht als Torhüter, sondern als Feldspieler spielen lassen, da man auf dem Spielfeld in kurzer Zeit sehr viele Entscheidungen treffen muss.
Spielformen mit hohem Gegnerdruck
Zum anderen setzten wir auf Übungsformen mit hohem Gegnerdruck. Ziel war es, sowohl die Zeit als auch die Qualität der Entscheidungsfindung massiv zu verbessern.
Im modernen Fußball wird der Torhüter immer mehr zu einem weiteren Feldspieler. Daher wird dieser Aspekt in Zukunft zu einer Schlüsselkompetenz eines erfolgreichen Torhüters werden. Jonathan ist in seiner Entwicklung auf einem sehr guten Weg!
Mit sportlichen Grüßen
Euer Goran
PS: Auch das Neuro-Athletiktraining mit Alexander Ettinger war ein wichtiger Baustein in seiner Entwicklung
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